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MehrWenn im Frühling und Sommer wieder die Erntemaschinen über die Felder rollen, bedeutet das für Rehkitze, die von ihren Müttern im hohen Gras abgelegt werden, eine große Gefahr. Jedes Jahr werden durch die Grasernte etwa 100.000 Jungtiere in Deutschland getötet oder verstümmelt. Doch auch andere Tiere wie Hasen oder Vögel, die an die Felder gebunden sind, werden durch die Mäharbeiten bedroht. Opferzahlen sind hier noch unbekannt.
Der Tierschutz Karben e.V. hat 2016 eine Initiative zur Wildtierrettung ins Leben gerufen und kooperiert seitdem erfolgreich mit Landwirten und Jagpächtern in Karben. Um das Tierleid zu verhindern, hat der Verein auf einen Mix aus verschiedenen Maßnahmen zurückgegriffen, um die Tiere zu finden oder zu vergrämen. Viele freiwillige Helfer waren hierfür unterwegs, die vor dem Mähen Wiesen nach Kitzen abgesucht haben. So konnten Rehkitze und andere Wildtiere gefunden und in Sicherheit gebracht werden. Seit diesem Jahr werden die zu mähenden Flächen mit einer Drohne mit Wärmebildkamera abgeflogen. Die Anschaffung wurde durch eine Fördermaßnahme des Bundes ermöglicht, durch die der größte Teil der Kosten getragen wurde. Mit dem Einsatz der Drohne sind freiwillige Helfer nicht mehr erforderlich. Den Drohnenpiloten stehen die Jagdpächter oder deren Helfer zur Seite, die dann die gesichteten Tiere sichern. Die jährlichen Zahlungen für die Versicherungen der Drohne und der Drohnenpiloten sowie die Anschaffung weiterer Akkus und eines größeren Bildschirms verursachen Kosten. Wir sind auf die Unterstützung von Tierfreunden angewiesen und freuen uns über Sponsoren und Spenden!
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Pressemitteilung 03. April 2018 (214,7 KB) |